So langsam wird es ernst und ich merke, dass ich mich schwer tue. Für Serpent Isle brauche ich drei eigenständige, unterscheidbare und trotzdem verständliche Dialekte für Gargoyles, Goblins und Gwanis.
Gut, Gargoyles sind gesetzt: Ihr Dialekt bleibt unverändert: Verben werden nicht konjungiert und durchgängig als erweiterter Infinitiv gesetzt. Sätze beginnen mit einem Verb, zusammengesetzte Verben tragen die Infinitivform vor dem hinteren Teil, gleiches gilt für die Verwendung von Hilfsverben: Zu wissen, Kinder lernen zu müssen.
Für die Goblins favorisiere ich derzeit ein Konstrukt, das keine Personalpronomen kennt und stattdessen ein unpersönliches “man” verwendet. Den Rest der Grammatik würde ich intakt lassen, da sonst der Unterschied zu Simon zu gravierend und nicht erklärbar wird. Statt “Woher wisst Ihr das?” hieße es also “Woher weiß man das?” Alternative Überlegung wäre durchgängig das neutrale Pronomen (sächliches Fürwort) zu verwenden: “Woher weiß es das?”.
Ich finde beide Lösungen recht charmant, da die unterlassene Anerkennung des Gegenübers als “Person” eine Distanz bringt, die mit dem Ernährungsplan der Goblins gut in Einklang zu bringen ist 😉
Die Gwanis machen mir die größten Sorgen, da sie im Original keine durchgängigen sprachlichen Eigenarten besitzen an denen ich mich orientieren könnte. Nicht zuletzt vermutlich erschwert, dadurch, dass das Sprachvermögen der einzelnen Mitglieder des Stammes unterschiedlich hoch ist. Einige bilden nur Zwei-Wort-Sätze, andere benutzen keine unbestimmten Artikel, wieder andere kennen scheinbar keinen Komper- oder Superlativ.
Ich fürchte, da brauche ich ein anpassbares System, dass auch bei unterschiedlichem Sprachvermögen konsistent bleibt. Aber wie das aussieht? (Noch) keine Ahnung 😀